Voll Motiviert

Max Metz ist 19 und kommt aus Diez (Landkreis Rhein-Lahn), Ella Münch ist 17 Jahre jung und kommt aus Sayn (Landkreis Mayen-Koblenz). Beide starteten im August bzw. im September ein FÖJ beim LJV. „Jagd gehört einfach zu meinem Alltag“, sagt Max Metz, der nach dem Abitur die Schul- gegen eine Werkbank getauscht hat. „Bevor es mit dem Studium losgeht, wollte ich mich einer praktischen Tätigkeit widmen. Das FÖJ beim LJV ist da genau das richtige für mich.“ Auch für Ella Münch spielte der Wunsch nach einer praktischen Tätigkeit die größte Rolle, sich für das FÖJ zu entscheiden. „Ich habe Stellenausschreibung auf der Facebook-Seite des LJV gesehen dachte nur: Das ist perfekt!“, gibt sie zu.

Ihren Wissenshorizont erweitern, neue Eindrücke sammeln sowie handwerkliches Geschick entwickeln und ausbauen möchten Metz und Münch gleichermaßen. Für Metz, der seit rund vier Jahren zur Jagd geht ist es besonders aufregend, Wildmeister Christoph Hildebrandt und Revierjagdmeister Robert Ackermann bei der Arbeit zu unterstützen und ihnen dabei über die Schulter zu schauen. „Ich lerne von beiden viel Jagdliches dazu, da ich auch mit ihnen Tagungen und Seminare besuche“, so Metz. Ella Münch ist von der Vielfalt der Aufgaben sehr begeistert. „Beim LJV ist die Arbeit alles andere als eintönig. Ich lerne hier viel dazu und ich glaube, dass das FÖJ beim LJV auch meiner persönlichen Entwicklung zu Gute kommen wird“, betont die 17-Jährige.

Sowohl für Max Metz, als auch für Ella Münch haben sich ganz bewusst für den LJV als Dienststelle für das FÖJ entschieden. „Ich bin LJV-Mitglied, engagiere mich in meinem Hegering – daher kam kein anderer Naturschutzverband für mein FÖJ in Frage“, stellt der junge Jäger Metz klar. Münch hat zwar noch keinen Jagdschein doch hat sie durch ihr privates Umfeld bereits gute Eindrücke in das Jagdwesen gewonnen. „Ich durfte bereits bei der Erlebnisschule Wald und Wild mitarbeiten, war bei Hegearbeiten im Revier mit dabei, habe den Hörnerklang beim Streckelegen nach Bewegungsjagden miterlebt. Daher war mir klar, dass ich nur beim LJV mein FÖJ machen wollte.“

Noch stehen Max Metz und Ella Münch am Anfang ihres FÖJ. Viele interessante und abwechslungsreiche Aufgaben warten auf sie. Beiden ist aber anzusehen, dass sie mit Elan und viel Motivation bei der Arbeit sind.

FÖJ beim Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V.

In den 12 Monaten des Freiwilligen Ökologischen Jahres führt der Teilnehmer/in praktischen Biotop- und Artenschutz im zehn Hektar großen, als Naturdenkmal ausgezeichneten Vogelschutzgehölz des Verbandes durch. Die Aufgaben sind hier vielfältig: Anlage und Instandhaltung der verschiedenen Wildäcker, die Betreuung der Fasanenschütten, die Pflege und Überwachung der Nistkästen und diverse Schnittmaßnahmen an den vorhandene Gehölzen. Gemeinsam mit unseren Pressereferenten führt der oder die FÖJ´ler/in in den Sommermonaten viele Schulklassen und andere Gruppen durch das Vogelschutzgehölz in Gensingen. Zudem soll der Bereich um die LJV-Geschäftsstelle gepflegt werden (Gartenbau und -pflege).

Auch außerhalb des Geländes finden die FÖJ‘ler spannende Aufgaben im Bereich der Wildhege. Während der Arbeitszeit sind die beim LJV tätigen Berufsjägern Wildmeister Christoph Hildebrandt und Revierjagdmeister Robert Ackermann für die Betreuung der Teilnehmer zuständig und führen die Arbeiten in der Regel zusammen mit ihnen durch. Der Bau und die Instandhaltung von jagdlichen Einrichtungen (z.B. Hochsitze oder Rebhuhnschütten, sowie Wildäsungsflächen) gehören dabei zum Aufgabenspektrum.

Mehr Informationen finden Sie hier oder unter 06727-8944-23, Ansprechpartner ist Dr. Sarah Wirtz.