Schützen wir unser Schwarzwild aktiv vor der ASP!

Schützen wir unser Schwarzwild aktiv vor der ASP!

Dem „Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen“ haben wir uneingeschränkt zugestimmt. Wir Jäger nehmen diesen Auftrag an, auch wenn wir dabei stärker in die Pflicht genommen werden als andere Gruppen. Um zu verhindern, dass die ASP bei uns ausbricht, werden wir die Schwarzwildbestände mit allen im Handlungsprogramm aufgeführten Mitteln senken. Dabei denken wir auch an unsere Jagdgenossen, die unsere Unterstützung brauchen. Die ASP wäre für viele landwirtschaftliche Betriebe existenzgefährdend. Das gilt nicht nur für Schweinemastbetriebe, sondern auch für ihre Zulieferer. Wir wissen, dass menschliches Handeln die Ursache dafür ist, dass sich die ASP immer weiter westwärts ausbreitet. Die wichtigste Maßnahme ist im Moment, die Biosicherheit an Rastplätzen zu verbessern. Zu viele Mülltonnen an Rastplätzen quellen über, zu viele Zäune sind undicht.

Alle sind gefragt. Bitte helfen Sie auch mit, diese Missstände zu beseitigen. Entlang der Autobahnen, auf Rastplätzen und Parkplätzen an den Transitstrecken durch Ihr Revier, auch an den privaten Autohöfen neben den Autobahnen gehen Sie bitte diese Checkliste durch:

  • Sind die Zäune dicht?
  • Sind die Tore in den Zäunen verschlossen?
  • Sind die Mülltonnen oft zu voll oder erfolgt die Leerung rechtzeitig und regelmäßig?

Stellen Sie Missstände fest, melden Sie diese bitte bei den zuständigen Stellen.

An Autobahnen:

An die Zentrale des Landesbetrieb Mobilität Rheinland – Pfalz LBM Koblenz

arno.trauden@lbm.rlp.de

Betreiber der privaten Rasthöfe und Parkplätze:

Diese direkt anschreiben, mit Kopie an die Kreisverwaltung Umweltamt ihres Landkreises

Senden Sie uns gerne unter info@LJV-rlp.de eine Kopie, um die Missstände zu sammeln.

Wildmeister, Akademischer Jagdwirt
Christoph Hildebrandt
Landesjagdschule im Landesjagdverband RLP e.V.