Jagdverbände distanzieren sich von tierschutzwidrigem Vorgehen eines Jägers

In den sozialen Medien findet derzeit ein Video Verbreitung, in dem mehrere Jagdhunde auf eine Katze gehetzt werden. Die Jagdverbände verurteilen das rechts- und tierschutzwidrige sowie unwaidmännische Vorgehen aufs Schärfste.

Derzeit kursiert in den sozialen Medien ein Video, in dem ein Jäger mehrere Jagdhunde auf eine Katze hetzt. Landesjagdverband Rheinland-Pfalz (LJV) und Deutscher Jagdverband (DJV) verurteilen die Tat aufs Schärfste. Jetzt liegen konkrete Hinweise vor, die Rückschluss auf die handelnde Person ermöglichen. Aus diesem Grund prüft der LJV die Möglichkeit einer Anzeige gegen den verantwortlichen Hundeführer. Die im Video veröffentlichte Sequenz stellt einen groben Verstoß gegen den Tierschutz dar und schadet dem Image aller Jägerinnen und Jägern. Zudem wirft es ein gänzlich falsches Licht auf alle Hundeführerinnen und -führer mit ihren vierbeinigen Jagdhelfern.

Im besagten Video wird gezeigt, wie Hunde auf eine Katze gehetzt werden. Der Hundeführer hätte eindeutig die Möglichkeit gehabt, das Tier vor den eigenen Hunden zu schützen. Stattdessen treibt er seine Hunde an, die Katze anzugreifen. Solch ein Verhalten wird von den Jagdverbänden nicht toleriert, da es im krassen Gegensatz zu einer fach- und tierschutzgerechten Jagdhundeausbildung steht, die Leid für Hunde und andere Tiere gleichermaßen ausschließt.

Wie eine solche rechtskonforme und praxisnahe Jagdhundeausbildung aussieht, zeigt der DJV beispielhaft in den drei YouTube-Videos:

Jagdhundeausbildung im Schwarzwildgatter

Jagdhundeausbildung an der Ente

Die Schliefenanlagen in Deutschland

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