Ernte- und Maisjagdregeln

Für eine Erfolreiche und vor allem sichere Ernte- und Maisjagd, gilt es folgende Regeln zu beachten:

  • Frühzeitige Planung schon nach der Aussaat.
  • Landwirte mit einbinden, z.B. bei der Ernte die Mahdabfolge besprechen, wo parken wartende Erntefahrzeuge, Erntezuschauer der Landwirte, weil gejagt wird, eher unterbinden
  • Nicht die Strecke ist wichtig, sondern Wildschaden verhindern!
  • Wo wechselt Schwarzwild ein und aus?
    Richtig gemacht: Für eine sichere Erntejagd muss der Drückjagdbock links im Bild unbemannt bleiben.
  • Welche Fernwechsel werden angenommen? Die Schützen im Wald an Wechsel platzieren, nicht am Ackerschlag selbst!
  • Wo stelle ich eine Drückjagdleiter hin?
  • Welche Schützen lade ich ein. Hier zählt Erfahrung. Um Erfahrung zu sammeln, müssen Jagdscheinanwärter oder auch Jungjäger zuerst noch einmal Standbegleitung sein.
  • Welche Gefahrenbereiche sind zu beachten, Achtung, vor allem an Straßenverkehr denken?
  • Kann ich Reviernachbarn mit einbinden?
  • Welche öffentlichen Straßen müssen gesichert werden?
  • Welche Hunde werden eingesetzt?
  • Treffpunkt nicht in der Nähe des Maisschlages!
  • Wenn elektr. eingezäunt, Zaun umlegen damit Schwarzwild besser auswechselt
  • Wenn möglich von weitem Schützen einweisen
  • Beim Anstellen absolute Ruhe
  • Nur Frischlinge freigeben! Maximal noch sicher angesprochene männliche Überläufer, keine Füchse!!
  • Möglichst mit kleiner Vergrößerung jagen!
  • Wasser für die Hunde an mehreren Stellen im Maisschlag bereitstellen!
  • Telefonliste mit wichtigen Telefonnummern austeilen, sowie für Handy und Funkgeräte sorgen.

Christoph Hildebrandt, Wilmeister und akademischer Landwirt

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